Nachhaltiger Konsum: So schützt du Umwelt und Klima

Nachhaltiger Konsum: So schützt du Umwelt und Klima

02.06.2025

Wir verbrauchen mehr Ressourcen, als die Erde liefern kann. Produkte werden oft nur kurz genutzt und landen schnell im Müll. Nachhaltiger Konsum heißt, diesen Kreislauf zu durchbrechen und achtsam mit Rohstoffen umzugehen. Du kannst aktiv zum Klimaschutz beitragen. Wie? Hier findest du Tipps und Ideen. Lass dich inspirieren und mache den ersten Schritt in Richtung nachhaltigeres Leben – für eine Zukunft, die wir alle mitgestalten können.

Eine Frau mit lockigem Haar und einem Tattoo auf ihrem Oberarm füllt in einem Unverpackt-Laden Nudeln in eine Papiertüte. Sie trägt einen beigen, gestrickten Pullover und steht vor einer Theke mit verschiedenen Behältern und Regalen voller Produkte. Die Umgebung wirkt freundlich und ordentlich, mit natürlicher Beleuchtung und einer gemütlichen Atmosphäre.

Kleine Taten, große Wirkung: Dein ökologischer Fußabdruck

Dein Lebensstil und Konsumverhalten beeinflussen direkt den Ressourcenverbrauch. Reparieren, recyceln und nur das kaufen, was wirklich notwendig ist, verringert deinen ökologischen Fußabdruck und hilft, die Umwelt zu schonen.

Nachhaltiger Konsum schützt das Klima

Illustration von einem jungen Mann, der in einem Wohnzimmer steht und ein Paar Sneaker ausgepackt hat.

Sehenswerte Tipps für einen klimabewussten Konsum. (Video ohne Audiodeskription)

Klimabewusst konsumieren – so geht’s

Klimabewusster Konsum beginnt schon vor dem Kauf. Überlege dir: Brauche ich das wirklich? Ist es nachhaltig produziert? Woher kommt das Produkt? Gebrauchte Waren und Flohmärkte bieten oft eine nachhaltige Alternative zu Neukäufen.

 

Zehn Tipps für einen nachhaltigeren Konsum

  • Weniger kaufen: Nur das Nötigste kaufen, Überflüssiges vermeiden
  • Länger nutzen: Produkte pflegen, um die Lebensdauer zu erhöhen
  • Reparieren: Defekte Dinge reparieren statt wegwerfen
  • Recyceln und Upcyceln: Abfall als Rohstoff weiterverwenden
  • Weitergeben: Verschenken, verkaufen, spenden statt entsorgen
  • Teilen statt besitzen: Leihen, mieten, gemeinsam nutzen
  • Modular und recycelbar: Auf nachhaltige Bauweisen achten
  • Regional kaufen: Produkte aus der Region bevorzugen
  • Bewusst ernähren: Saisonal, frisch, weniger Fleisch
  • Gütesiegel beachten: Nachhaltige Siegel wie Fairtrade und Blauer Engel wählen

Nachhaltiger Konsum in Baden-Württemberg

  • Das Bild zeigt eine Infografik zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung. Links steht der Titel: „Umgang mit Lebensmitteln: Verschwendung vermeiden“ vor einem gelben Apfel. Rechts auf dunklem Hintergrund steht: „In Baden-Württemberg machen Bio-Produkte 13 Prozent des Lebensmittelmarktes aus. Trotzdem werden jährlich 1,9 Millionen Tonnen Lebensmittel verschwendet, was 145 Kilogramm pro Kopf entspricht.“
    Infografik: Das ist die Situation in Baden-Württemberg, wenn es um nachhaltigen Konsum geht: Mit ein paar einfachen Tricks kannst auch du dein Konsumverhalten nachhaltiger gestalten und damit Umwelt und Klima schonen.
  • Das Bild zeigt eine Infografik zur nachhaltigen Mobilität. Links steht der Titel: „Bus, Bahn und Fahrrad: Nachhaltige Mobilität nutzen“ vor gelben stilisierten Figuren, die Radfahrer darstellen. Rechts wird erläutert, dass über 40 Prozent der Bevölkerung in Baden-Württemberg regelmäßig den ÖPNV oder das Fahrrad nutzen. Würden 10 Prozent der Autofahrten durch nachhaltige Alternativen ersetzt, könnten jährlich 1,8 Millionen Tonnen CO₂ eingespart werden.
    Infografik: Das ist die Situation in Baden-Württemberg, wenn es um nachhaltigen Konsum geht: Mit ein paar einfachen Tricks kannst auch du dein Konsumverhalten nachhaltiger gestalten und damit Umwelt und Klima schonen.
  • Das Bild zeigt eine Infografik zum Thema nachhaltige Mobilität. Links steht die Überschrift „Recycling: Rohstoffe wiederverwerten“ vor gelben Häusern im Hintergrund. Rechts wird erklärt, dass Baden-Württemberg im Jahr 2022 mit nur 133 Kilogramm pro Einwohnerin und Einwohner im Vergleich zu den anderen Bundesländern am wenigsten Haus- und Sperrmüll produzierte. Dennoch landeten fast 70 Prozent der Wertstoffe in der Restmülltonne.
    Infografik: Das ist die Situation in Baden-Württemberg, wenn es um nachhaltigen Konsum geht: Mit ein paar einfachen Tricks kannst auch du dein Konsumverhalten nachhaltiger gestalten und damit Umwelt und Klima schonen.
  • Das Bild zeigt eine Infografik zum Thema Energieeffizienz. Links steht die Überschrift „Strom effizient und aus erneuerbaren Energien nutzen“ vor gelben Windrädern im Hintergrund. Rechts wird erklärt, dass Baden-Württemberg über 35 Prozent seines Stroms aus erneuerbaren Energien erzeugt, darunter Wind- und Sonnenenergie. Außerdem wird darauf hingewiesen, dass die beste Energie die ist, die man gar nicht erst verbraucht und dass energieeffiziente Geräte den Energieverbrauch um bis zu 30 Prozent senken können.
    Infografik: Das ist die Situation in Baden-Württemberg, wenn es um nachhaltigen Konsum geht: Mit ein paar einfachen Tricks kannst auch du dein Konsumverhalten nachhaltiger gestalten und damit Umwelt und Klima schonen.

Aus Alt mach Neu: Wie Kreislaufwirtschaft Abfall reduziert

Wir produzieren täglich Unmengen an Müll – doch das muss nicht sein. Die Kreislaufwirtschaft bietet eine intelligente Lösung. Dieser Ansatz beruht darauf, Produkte so lange wie möglich zu verwenden. Wenn etwas kaputt geht, wird es repariert oder durch Upcycling an anderer Stelle wiederverwendet, um die Lebensdauer des Gegenstands zu verlängern. Auch wenn etwas nicht mehr repariert werden kann, enthält es immer noch wertvolle Bestandteile, die weiter genutzt werden können, um Abfall zu vermeiden. Dadurch werden Rohstoffe gespart und Abfall reduziert. Dieser Ansatz fördert den bewussten Umgang mit Ressourcen und trägt dazu bei, die Umwelt zu schonen und Müllberge zu vermeiden.

 

Kleine Schritte, große Wirkung – Dein CO₂-Fußabdruck im Alltag

Jeder Schritt in Richtung nachhaltigeres Konsumverhalten zählt. Jetzt geht es darum, herauszufinden, wie sich unser tägliches Handeln tatsächlich auf den CO₂-Ausstoß auswirkt. Die folgende Infografik zeigt, wie stark unterschiedliche Lebensbereiche wie Wohnen, Mobilität und Ernährung unseren ökologischen Fußabdruck beeinflussen. und wo noch Einsparpotenziale liegen.

CO₂-Fußabdruck pro Kopf in Deutschland

  • Die Grafik zeigt den durchschnittlichen CO₂-Fußabdruck pro Kopf in Deutschland, der insgesamt bei 10,8 Tonnen CO₂e liegt und sich wie folgt auf diese Sektoren aufteilt: Wohnen = 20 Prozent, Strom = 5 Prozent, Mobilität = 20 Prozent, Ernährung = 16 Prozent, sonstiger Konsum = 31 Prozent, öffentliche Infrastruktur = 8 Prozent. Das Klimaziel, das in der Grafik durch einen kleinen Fußabdruck symbolisiert wird, liegt bei unter 1 Tonne CO₂e pro Kopf.
    Mit unserem Verhalten und unserem Konsum hinterlassen wir unseren eigenen, persönlichen ökologischen Fußabdruck. Wie hoch dein ökologischer Fußabdruck ist, kannst du mit dem CO₂-Rechner des Umweltbundesamtes ermitteln.

Jede und jeder kann sich für die Nachhaltigkeit einsetzen, indem sie oder er nutzt und nicht kauft und sich überlegt, was es für Servicemöglichkeiten oder Sharingangebote gibt. So können wir alle dazu beitragen, die Wirtschaft nachhaltiger zu machen.

Max Wörner, Gründer und Geschäftsführer der TRIQBRIQ AG

Ihr Beitrag zählt – gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft

Ist dir durch die Infografik klarer geworden, was klimabewusstes Verhalten bedeutet? Nutze auch unsere Tipps für nachhaltigen Konsum und übernimm somit Verantwortung – für die Umwelt, für kommende Generationen und auch für dein eigenes Wohlbefinden. Jeder kleine Beitrag zählt. Lass dich inspirieren und mache den ersten Schritt in Richtung nachhaltigeres Leben – für eine Zukunft, die wir alle mitgestalten können.