02.12.2025
Klimaschutz geht uns alle etwas an – jede und jeder kann aktiv werden und einen Beitrag leisten! Ob als Privatperson, in Schulen und Kitas, im Unternehmen oder in Kommunen: Es gibt unzählige Möglichkeiten, sich für eine nachhaltige Zukunft zu engagieren. Wir zeigen dir, wie du aktiv werden kannst.
Jeden Tag triffst du Entscheidungen, die Auswirkungen auf das Klima haben – beim Einkaufen, beim Essen, beim Heizen oder bei der Fortbewegung. Schon kleine Veränderungen können viel bewirken. Das Gute daran: Viele dieser Maßnahmen sparen nicht nur CO₂, sondern oft auch Geld!
Setze auf saisonale, regionale und pflanzenbasierte Lebensmittel. Eine klimafreundliche Ernährung spart CO₂ und ist gesund.
Wähle langlebige Alternativen statt Einwegprodukte, überlege dir was du tauschen und teilen kannst und repariere statt neu zu kaufen. Durch nachhaltigen Konsum kannst du Ressourcen schonen und damit viel zum Klimaschutz beitragen.
Unverpackte oder umweltfreundlich verpackte Produkte und Mehrweg-Alternativen sind einfache, aber wirkungsvolle Maßnahmen um Müll zu vermeiden und das Klima zu schützen. Besonders Plastik solltest du im Alltag möglichst reduzieren.
Steige öfter aufs Rad, nutze öffentliche Verkehrsmittel oder bilde Fahrgemeinschaften. So bist du klimafreundlich unterwegs.
Mit einfachen Maßnahmen kannst du deinen Stromverbrauch senken und deinen Wasserverbrauch reduzieren. Das ist nicht nur gut für die Umwelt sondern spart auch bares Geld.
Durch Maßnahmen wie Dämmung, nachhaltige Heizsysteme und Begrünung kannst du klimafreundlich wohnen und die CO₂-Bilanz senken.
Klimaschutz lebt vom Mitmachen. Schulen, Kindergärten, Kommunen und Vereine haben die Möglichkeit, mit gezielten Aktionen mehr Menschen zu erreichen und gemeinsam etwas zu bewegen.
Inspiration und Ideen für praktische Aktionen finden sich auf den Seiten der KLIMA.LÄND.TAGE, die zahlreiche Tipps und Beispiele rund um klimafreundliches Handeln im Alltag bieten: für Schulen, Kindergärten, Kommunen, Vereine und viele mehr..
Darüber hinaus stellt die Nachhaltigkeitsstrategie Baden-Württemberg viele Anregungen für Unternehmen, Kommunen und Jugendinitiativen bereit: von Klimaschutzprojekten über nachhaltige Beschaffung bis hin zu Bildungsangeboten. Besonders spannend für junge Menschen ist die Jugendplattform der Nachhaltigkeitsstrategie. Dort finden sich Ideen für gesellschaftliches und politisches Engagement, Inhalte über Jugendräte oder lokale Klimaschutzgruppen, sowie Impulse, wie man das Bewusstsein für Klimaschutz in Schule und Freizeit stärken kann.
Veranstaltet einen Klima-Tag oder eine ganze Projektwoche, in der sich alles um Klimaschutz und Nachhaltigkeit dreht. Mit Workshops, Vorträgen und praktischen Aktionen können Schülerinnen und Schüler spielerisch lernen, wie sie in den Bereichen Energie, Ernährung und Mobilität zum Klimaschutz beitragen können.
Von Experimenten mit Solar-Popcorn bis hin zu kreativen Energiequizzen – mit interaktiven Mitmach-Aktionen lernen Kinder und Jugendliche, wo Energie herkommt und wie sie effizient genutzt werden kann. Auch Bastelprojekte in der Solarwerkstatt oder kleine Wettbewerbe zum Energiesparen bringen das Thema spielerisch näher.
Lasst Schülerinnen und Schüler als Energie-Detektive durch die Schule gehen und Energiefresser aufspüren. Wo läuft unnötig Licht? Welche Geräte bleiben im Standby-Modus? Gemeinsam können so Lösungen entstehen, um Energie einzusparen und die Schule nachhaltiger zu gestalten.
Unser Tipp: Über das Umweltministerium Baden-Württemberg können Schulen sich den Energie-Detektiv EDe kostenlos einladen. Das Maskottchen vermittelt auf spielerische Weise Wissen rund um Energie und Klimaschutz und motiviert Kinder dazu, selbst aktiv zu werden.
Gesunde und klimafreundliche Ernährung beginnt in der Schulmensa. Regionale, saisonale und pflanzliche Gerichte senken den CO₂-Fußabdruck und fördern nachhaltige Essgewohnheiten. Warum nicht eine „klimafreundliche Woche“ organisieren, in der ausschließlich klimabewusste Gerichte angeboten werden?
Startet eine Challenge und motiviert die Schulgemeinschaft, eine Woche lang klimafreundlich zur Schule zu kommen – zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit Bus und Bahn. Diese Aktion spart nicht nur CO₂, sondern fördert auch die Gesundheit und das Gemeinschaftsgefühl.
Kommunen können aktiv zur Klimaanpassung beitragen, indem sie mehr Bäume pflanzen, Blühwiesen anlegen und nachhaltige Stadtentwicklung fördern. Grünflächen sorgen für Abkühlung an heißen Tagen, verbessern die Luftqualität und bieten Lebensraum für Tiere und Pflanzen.
Unterstützung bei der nachhaltigen Gestaltung kommunaler Aufgaben bietet das N!-Büro der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW). Es begleitet Städte und Gemeinden bei der Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes und stellt praxisnahe Werkzeuge, Netzwerke und Beispiele bereit.
Ein gut ausgebautes Radwegenetz, ein attraktiver öffentlicher Nahverkehr und autofreie Tage machen Städte lebenswerter und reduzieren Emissionen. Kommunen können durch gezielte Maßnahmen klimafreundliche Mobilität erleichtern und fördern.
Das Landesprogramm RadKULTUR des Landes Baden-Württemberg unterstützt Kommunen dabei, das Radfahren vor Ort sichtbarer und erlebbarer zu machen. Zu diesem Zweck werden Aktionen, Kampagnen und Beratungsangebote rund ums Rad organisiert.
Kommunale Gebäude können durch energetische Sanierungen und den Ausbau erneuerbarer Energien klimafreundlicher werden. Ob Solaranlagen auf dem Rathaus oder klimaneutrale Heizsysteme in Schulen – Kommunen können als Vorbild vorangehen und zeigen, dass Klimaschutz konkret umsetzbar ist.
Ob im Stadtpark, am Spielplatz oder entlang von Flüssen – gemeinsames Müllsammeln verbessert nicht nur die Umwelt, sondern stärkt auch das Bewusstsein für Nachhaltigkeit. Vereine, Unternehmen und Organisationen können regelmäßig Cleanup-Aktionen initiieren und so ein Zeichen für den Umweltschutz setzen.
Warum neu kaufen, wenn man tauschen kann? Kleidertauschpartys, Büchertausch-Aktionen oder Flohmärkte für Haushaltsgegenstände verlängern die Lebensdauer von Produkten und reduzieren Abfall. Eine Win-win-Situation für Umwelt und Geldbeutel!
Handys enthalten wertvolle Rohstoffe, die oft ungenutzt in Schubladen liegen. Unternehmen und Vereine können Sammelboxen für alte Mobiltelefone aufstellen und sich an Initiativen wie der Handy-Aktion Baden-Württemberg beteiligen. So werden wertvolle Ressourcen geschont und die Umwelt entlastet.
Ob Firmenfeier, Sportturnier oder Konzert – jede Veranstaltung kann nachhaltiger gestaltet werden. Durch regionales Catering, Mehrweggeschirr, Anreize zur Anreise mit dem ÖPNV und gezielte Müllvermeidung werden Events klimafreundlicher gestaltet.
Möchtest du dein Engagement mit anderen teilen? Dann mach deine Klimaschutz-Aktion sichtbar: Bei den KLIMA.LÄND.TAGENkann jede und jeder mitmachen – als Privatperson, Unternehmen oder Kommune.
So kannst du teilnehmen:
Mehr Informationen und Tipps zur Umsetzung findest du auf der Seite der KLIMA.LÄND.TAGE.
