Klima-Maßnahmen-Register

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Humuserhalt- und aufbau

Verantwortliches Ressort Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg
Zuständiges Ressort Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg
Sektor LULUCF
Datum des Eintrags 27.06.2025
Kurzbeschreibung Humuserhalt und -aufbau können einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Humus bezeichnet die gesamte abgestorbene Biomasse im Boden und zeichnet sich durch hohe Kohlenstoffgehalte aus, den die Pflanzen zuvor in Form von CO2 der Atmosphäre entzogen haben. Auch daher ist ein Ziel verschiedener FAKT II-Fördermaßnahmen der Humuserhalt und -aufbau im Bereich Grünland und Ackerbau. Daneben spiegelt auch das in BW bereits 2011 eingeführte Dauergrünlandumwandlungsverbot die Bedeutung des Grünlands für den Klimaschutz wider. In den Fortbildungen der Landesanstalt für Landwirtschaft, Ernährung und Ländlichen Raum (LEL) für Mitarbeitende der Landwirtschaftsverwaltung sowie für Beratungskräfte werden wiederkehrend Inhalte zum Thema Humus / Bodenfruchtbarkeit / Bodenschutz vermittelt. Im Rahmen der aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) geförderten Modulberatung für landwirtschaftliche Betriebe (u.a. Beratungsmodule "Bodenschutz und Bodenfruchtbarkeit" und "Klimaschutz und Klimawandelanpassung") werden u.a. Maßnahmen zum Humuserhalt, Humusaufbau, Humusbilanzierung, Grundlagen der Bodenfruchtbarkeit sowie Fruchtfolgengestaltung thematisiert.
Weiterführende Informationen Webseite Beratungsmodule in der Landwirtschaft, PDF Fortbildungskatalog der LEL, PDF FAKT II-Broschüre, Webseite zum Anbau von Eiweißpflanzen, Webseite zum Ackerfutterbau, Webseite zum Bodenschutz in der Landwirtschaft.
Rahmenbedingungen Bundesebene
EU-Ebene
Landesebene
Adressaten Landnutzerinnen und Landnutzer (u.a. aus Landwirtschaft und Forstwirtschaft)
Verwaltung
Startdatum Fortlaufende Maßnahme
Enddatum Fortlaufende Maßnahme
Maßnahmenart finanzielle Anreize
Information und Beratung
Forschung
Wirkungsweise langfristiger direkter Beitrag zur Emissionsminderung